Anlässlich einer kürzlich stattgefundenen Pressekonferenz konnte Encevo der Öffentlichkeit einen rekordverdächtigen Jahresgewinn von 171 Millionen Euro vermelden. Hiervon landete wiederum ein beträchtlicher Teil von 72 Millionen Euro in den Taschen der Aktionäre, wovon der Staat der größte Anteilhaber ist.
Zum gleichen Zeitpunkt kündigte man den Haushalten an, dass ab 2025 mit drastischen Energiekosten zu rechnen sei und dies mit einer Erhöhung bis zu 60 Prozent. Dabei belasten derzeit bereits die in den vergangenen Jahren drastisch gestiegenen Energiekosten die Haushalte in zunehmendem Maße.
Bekanntlich hat die Regierung angekündigt, die Deckelung auf den Energiepreise am Ende dieses Jahres aufzuheben, wodurch den Haushalten eine weitere starke finanzielle Mehrbelastung aufgezwungen würde. Die ULC bedauert diese verbraucherfeindliche Politik der Regierung, die in keiner Weise den tagtäglichen Sorgen und Nöten der Verbraucher entgegenkommen würde.
Die ULC kritisiert aufs Heftigste diese Energie- und Preispolitik der Regierung und kann in keiner Weise damit einverstanden sein. Darüber hinaus würde eine diesbezügliche Preispolitik die Inflationsrate wiederum in die Höhe treiben und die Kaufkraft der Verbraucher zusätzlich belasten und würde so gesehen wiederum auf Kosten des Endverbrauchers gehen.
Daher fordert die ULC die Regierung auf, die Deckelung der Energiepreise über die Jahreswende hinaus aufrecht zu erhalten.
Weiter fordert die ULC, dass insbesondere einkommensschwache Haushalte zusätzlich durch Energiesonderbeihilfen und Steuererleichterungen vom Staat finanziell unterstützt werden.
Mitgeteilt von der ULC am 17. Mai 2024