Success stories

Die Zahlungsaufforderung, die unser Mitglied vor einigen Monaten erhielt, war mehr als überraschend – umso mehr, als sie kaum nachvollziehbare und unzureichend dokumentierte Erklärungen enthielt. Dies ist umso erstaunlicher als der Leasingvertrag, auf den sich die angeblich nicht beglichene Rechnung bezog, bereits seit zwei Jahren aufgelöst war.
Während der Ton des Schreibens, dass unser Mitglied erhielt, recht bedrohlich wirkt, bleiben die dazugehörigen Erklärungen äußerst vage. Das Leasingunternehmen einer bekannten Automarke fordert rund 760 € für eine Forderung, die wörtlich aus „nicht bezahlten Raten sowie Schadenskosten im Zusammenhang mit der Vertragsauflösung und der Fahrzeugrückgabe“ bestehen soll. Unser Mitglied ist völlig überrascht und äußert sofort schriftlich sein Erstaunen. Er weist ausdrücklich darauf hin, dass der Vertrag bereits seit zwei Jahren beendet ist und dass der Grund für diese Forderung unklar und nicht durch Belege untermauert ist. Da auf dieses Schreiben niemand reagiert, fordern wir die Gegenseite zweimal auf, zu den völlig berechtigten Fragen unseres Mitglieds Stellung zu nehmen. Als dann endlich eine Antwort eintrifft, wird nur knapp erklärt, dass eine offene Selbstbeteiligung von etwas mehr als 760 € für einen Schaden am Fahrzeug aus dem Jahr 2021 bestehen soll. Zu Recht äußert unser Mitglied seine Unzufriedenheit, wartet aber weiterhin auf die Rechnung und detaillierte Erklärungen (um welchen Schaden handelt es sich konkret und welche Reparaturen wurden – falls überhaupt – in einer Werkstatt durchgeführt?). Völlig unerwartet meldet sich das Unternehmen erneut – allerdings nicht mit einer Klärung der offenen Fragen, sondern mit Neujahrsgrüßen für 2025 und der Mitteilung, dass die Rechnung letztendlich gutgeschrieben wurde. Eine gute Nachricht, auch wenn unser Mitglied wohl nie erfahren wird, worum es bei dieser Forderung tatsächlich ging – eine Rechnung, die so plötzlich verschwand, wie sie aufgetaucht war: ohne klare Erklärungen.