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ULC fordert kurzfristig eine Deckelung der Energiepreise

Angesichts der außerordentlichen Inflation der Energiepreise im Jahr 2021 fordert die ULC dringend eine Deckelung der Energiepreise und eine finanzielle Unterstützung für Haushalte mit niedrigem Einkommen durch spezielle Energiebeihilfen.
27 Januar 2022
©shutterstock.com

Die Verbraucherpreise für Erdgas sind von Dezember 2020 bis Dezember 2021 um durchschnittlich 61,33 % gestiegen, die Verbraucherpreise für Flüssigbrennstoffe im selben Zeitraum um 64,27 %.

Die Preise für Benzin, Diesel, Gas steigen derzeit praktisch wöchentlich in nie dagewesene Höhen. Hinzu kommt die indexneutralisierte, deutlich erhöhte CO2-Steuer.

Die drastisch gestiegenen Energiekosten belasten die Haushalte in zunehmendem Masse. Vor allem einkommensschwache Familien stehen vor reellen finanziellen Problemen, da ihre finanziellen Mittel es ihnen nicht mehr erlauben, die Energiekosten zu begleichen.

Während den vergangenen Wochen erhielten viele Haushalte ihre Jahresabrechnung und sahen sich mit drastischen Preissteigerungen konfrontiert. Und nicht genug damit, jetzt müssen zahlreiche Familien in Zukunft das Doppelte wie bisher an Vorauszahlungen leisten.

Daher fordert die ULC erneut, dass insbesondere einkommensschwache Haushalte kurzfristig durch Energiesonderbeihilfen vom Staat finanziell unterstützt werden.

Darüber hinaus fordert die ULC die Regierung auf, einen Preisstopp für Energiepreise ernsthaft in Erwägung zu ziehen, wie dies übrigens schon in manchen anderen Ländern der EU der Fall ist.

Alternativ kann die ULC sich auch einen gesetzlich vorgeschriebenen Einheitspreis für eine Mindestmenge von Naturgas vorstellen, welche es den Haushalten erlaubt, die Wintermonate zu überbrücken.

Die ULC kritisiert aufs heftigste die Energiepolitik beziehungsweise Energiewende der Regierung, die nicht nur über die Preispolitik, sondern allgemein gesehen auf Kosten des Endverbrauchers geschieht.

Es besteht also schnellstens Handlungsbedarf und nicht erst zur Sommerwende.

Mitgeteilt von der ULC am 26.1.2022

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